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Modetrends der 1920er Jahre

Die goldenen Zwanziger
von  Ruth Arndt-Hoerder & Laura Blome

Die 1920er gelten als das Jahrzehnt des Aufbruchs und werden auch heute noch die „Goldenen Zwanziger“ oder „Roaring Twenties“ genannt. Die Mode änderte sich zu Beginn der 20er Jahre von den strengen Idealen der „femininen“ Frau des Viktorianischen Zeitalters und der Belle Epoque zum Spiegelbild einer modernen Frau.

1919 erlangten Frauen in Deutschland das Wahlrecht und erhielten durch den Artikel 109 in der Weimarer Reichsverfassung grundsätzlich die gleichen staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten wie Männer.  Auch studieren wurde für Frauen möglich. So wurden im Juni 1919, die ersten Frauen an der Kölner Universität immatrikuliert.

Diese neue Art der Teilhabe an Politik und Gesellschaft, spiegelte sich auch in der Mode wieder. Tagsüber trugen die Frauen kürzere Kleider und gerade fallende Taillen, mit deutlich mehr Bewegungsfreiheit und abends die berühmten Flapperkleider, die ganz besonders das neue Ideal der eher androgynen Frau unterstrichen, ebenso wie das Tragen von Hosen. Berühmtes Beispiel war Marlene Dietrich, nach der die bis heute beliebte Marlene-Hose benannt wurde. 

Mehr Infos zu dem Thema findest du auf unserer Jubiläumsseite.

News erstellt am  04.07.2022

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