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Das Werk blickt in die Tonne

Abfallmessung
von  Verbraucherzentrale NRW

Bereits im Juni 2022 Jahres wurde in der Mensa der Sporthochschule Köln eine Woche lang ein Blick auf die Speisereste geworfen. Im September 2022 gingen die Messungen in die zweite Runde. Wo fallen die meisten Speiseabfälle in der Mensa an? Um diese Frage zu beantworten, wurden im Rahmen des Projektes MehrWert21 und dem Projekt NEiS der Verbraucherzentrale NRW in der Mensa am Sportpark Müngersdorf eine Woche lang die Speisenabfälle erhoben.

Die Mensa am Sportpark Müngersdorf bietet ihren Gästen eine vielfältige Mittagsverpflegung mit drei bis vier verschiedenen Gerichten- darunter auch vegetarische und vegane Optionen- sowie ein Salatbuffet an. Anstrengungen für Nachhaltigkeit spielen eine Rolle und sollen im Verbund mit den zwölf Studierendenwerken in NRW erhöht werden, um dem gemeinsamen Bestreben, bis 2030 klimaneutral zu werden, nachzukommen.
Die Vermeidung von Lebensmittelverlusten kann hierbei einen wichtigen Beitrag leisten.

Doch wie viel des produzierten Essens landet am Ende des Tages eigentlich im Müll?
Um diese Frage zu beantworten, wurden im Zeitraum vom 19.09- 22.09.22 mit tatkräftiger Unterstützung vieler durch den AStA akquirierter studentischer Helfer:innen die Ausgabe- und Tellerreste erfasst und ins Verhältnis zu den produzierten Speisen gesetzt.

Mit einer Abfallquote von insgesamt rund 5 % über die gesamte Messwoche zeigt sich, dass die Mensa bereits durch die Wiederverwertung der übriggebliebenen Speisen wenige Abfälle verzeichnet und die Abfallquote bestmöglich optimiert.

Bei den erhobenen Tellerresten hören sich die insgesamt 81 Kilogramm an fünf Messtagen viel an, bedeuten bei rund 3750 Gästen allerdings durchschnittlich nur 20 g Speisereste pro Person. Heißt, die Portionsgrößen sind gut gewählt und der Hunger unter den Sportler:innen groß genug, um keine bis wenige Speisereste liegen zu lassen.  Auch die Ausgabereste sind mit 1,2 % sehr gering. Diese fallen überwiegend von einzelnen Komponenten aus dem Salatbuffet (Bohnen, Blattsalat, Couscous etc.) oder Soßen an.
Damit wurden die im Juni erhobenen Zahlen bestätigt, denn auch da lag die Abfallquote (gemessen an nur einem Tag) bei 5% und die der Tellerreste (gemessen an fünf Tagen) bei 17 g pro Person. 

„Wir freuen uns über das Ergebnis, welches uns bestätigt, dass die tägliche Planung der Speisen schon sehr gut kalkuliert sind.“ (Carolin Brink, B.Sc. Oecotrophologie im Fachbereich Hygiene und Qualität der Hochschulgastronomie)

„An dieser Stelle möchten wir uns gerne bei allen Helfer*innen bedanken, ohne Sie hätten wir die Messung nicht durchführen können! Ebenfalls vielen Dank an die Mitarbeiter*innen in der Mensa am Sportpark Müngersdorf, die Kolleginnen und Kollegen des Projekts MehrWert21 sowie NEiS und dem Asta der DSHS für ihr Engagement!“. (Mareike Wiggers, Leiterin der Hoschuschulgastronomie)

News erstellt am  03.02.2023

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